Softwareentwickler – was für Arten gibt es eigentlich

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Das Feld der Softwareentwicklung beziehungsweise der Softwareentwickler lässt sich in folgende Bereiche einteilen:

  • Eingebettete und Anwendungsingenieure: Diese Ingenieure konzentrieren sich in erster Linie auf das IoT und sind einer der kleinsten Talentpools, aber auch der erfahrenste. Es ist auch der am wenigsten geschlechtsspezifische.
  • Ingenieure für maschinelles Lernen und Datenwissenschaften: Das kleinste Fachgebiet – und das am meisten gefragte (mehr dazu im nächsten Abschnitt). Dies ist ein guter Ort, an dem man sein kann.
  • Mobile Ingenieure: Das zweitgrößte Fachgebiet, und sie sind auch die jüngste Kohorte – 37 Prozent dieser Ingenieure haben weniger als 10 Jahre Erfahrung, mehr als in jedem anderen Fachgebiet.
  • Ingenieure für Infrastruktur und Cloud Computing: Sie sind in der Regel erfahrener. Wie die Embedded- und Anwendungsingenieure haben 77 Prozent der Infrastruktur- und Cloud-Fachleute mehr als 10 Jahre Erfahrung.
  • Test- und Qualitätssicherungsingenieure: Die geschlechtsspezifischste Gruppe – und doch stellen selbst dort Frauen nur etwa 30 Prozent des Talentpools dar. Es ist erwähnenswert, dass aufgrund dieser demografischen Daten alle Fachrichtungen noch einen langen Weg vor sich haben, bis sie die Geschlechterparität erreichen.
  • Front-End-Ingenieure: Sie sind bei weitem der größte Talentpool, ihre Population ist mehr als doppelt so groß wie die des zweitgrößten Fachgebiets.

Wer ist am gefragtesten?

Software-Ingenieure, die sich auf maschinelles Lernen und Datenwissenschaften spezialisieren, sind am begehrtesten.
Software-Ingenieure erhalten dreimal so viele InMails von Personalvermittlern auf LinkedIn wie der durchschnittliche Fachmann. Aber bestimmte Fachgebiete ziehen in der Regel noch mehr Interesse auf sich, so dass es noch einfacher ist, einen Job zu bekommen.

Hier ein paar Fakten:

  • Es gibt die größte Nachfrage nach Software-Ingenieuren, die sich auf maschinelles Lernen und Datenwissenschaften spezialisieren, und doch gibt es auch das geringste Angebot. Das bedeutet, dass Software-Ingenieure mit dieser Spezialisierung oft in den Möglichkeiten schwimmen
  • Test- und Qualitätssicherungsspezialisten sind die einzigen Ingenieure, bei denen das Angebot die Nachfrage übertrifft, wenn auch nur knapp. Entspannen Sie sich – es ist immer noch eine gute Berufswahl; es ist nur nicht so gefragt wie andere Fachrichtungen.
  • Ingenieure, die sich auf Infrastruktur und Cloud spezialisiert haben, haben ein geringes Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Aber alle Anzeichen deuten darauf hin, dass die Nachfrage enorm ansteigen wird – Tech-Experten sind sich einig, dass Cloud-Engineering ein Muss für Technologen ist, die vorankommen wollen.

Gefragt = gut bezahlt?

Es überrascht nicht, dass dank der großen Nachfrage und des knappen Angebots Software-Ingenieure, die sich auf maschinelles Lernen und Datenwissenschaften spezialisiert haben, am höchsten bezahlt werden.

Die gute Nachricht? Die niedrigste Fachrichtung auf der Liste – Test und Qualitätssicherung – hat immer noch ein Durchschnittsgehalt von 80.000 Euro pro Jahr. Nicht schlecht.

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